Suchdienst / Kreisauskunftsbüro (KAB)
Kommt es in Deutschland zu einem schweren Unglück oder gar zu einer Katastrophe, haben viele Menschen den dringenden Wunsch zu erfahren, ob ihre Angehörigen betroffen sind und wo diese sich befinden.
Der Fachdienst Suchdienst / KAB der DRK-Bereitschaften übernimmt das so genannte Auskunftswesen bei Katastrophen und Großschadenslagen: Auf Kreisverbands-Ebene können die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DRK-Kreisauskunftsbüros somit suchenden Vätern, Müttern oder Kindern, die in Ungewissheit verzweifeln, oft erlösende Antworten geben. Den landesrechtlichen Vereinbarungen entsprechend richten sie im Ernstfall vor Ort eine Personenauskunftstelle ein, die Informationen zu Verletzten bzw. unverletzten Personen sammelt, diese sowohl manuell als auch digital erfasst und Auskünfte über deren Verbleib gegenüber besorgten Angehörigen erteilt.
Kreisauskunftsbüro
- nimmt Suchanfragen zu vermissten Personen auf.
- leitet Nachforschungen ein.
- klärt den Verbleib gesuchter Personen und erteilt Auskunft an Angehörige.
Welche Voraussetzungen gibt es für eine ehrenamtliche Mitarbeit?
Sie sollten die Fähigkeit haben, auf Menschen einzugehen, teamfähig sein und auch in Ausnahmesituationen Ruhe bewahren können.
Auch über Interessierte, die außer Deutsch noch weitere Sprachen sprechen, freuen wir uns sehr. Fremdsprachenkenntnisse sind in der KAB-Arbeit von besonderer Bedeutung, aber natürlich keine zwingende Voraussetzung.
Nachdem Sie an der allgemeinen Helferausbildung des DRK teilgenommen haben, vermitteln wir Ihnen in der Fachdienstausbildung Suchdienst, die insgesamt fünf Module umfasst, alle erforderlichen Kenntnisse für eine Mitarbeit im KAB.
Ansprechpartner
Direkte Kontaktmöglichkeiten, aktuelle Publikationen und weitere Informationen zu den Angeboten des DRK-Suchdienstes finden Sie auf www.drk-suchdienst.de.